Georgiens Tiefland
Diese Route führt euch durch den abwechslungsreichen Westen und Südosten Georgiens – ideal für eine Reise im Frühjahr oder Herbst. Während viele andere Regionen in diesen Jahreszeiten noch nicht oder nicht mehr befahrbar sind, bleibt diese Tour gut zugänglich, da sie größtenteils durch tiefer gelegene Gebiete führt.
Startpunkt ist die lebendige Küstenstadt Batumi, wo ihr zwischen modernen Wolkenkratzern und alten Gassen spaziert. Von dort aus geht es entlang der Schwarzmeerküste zu entspannten Stellplätzen am Meer, bevor das Landesinnere mit heißen Quellen, kleinen Naturhighlights und interessanten Städten lockt. Wer noch weiter in die unberührte Wildnis eintauchen möchte, kann im abgelegenen Vashlovani-Nationalpark spektakuläre Landschaften und Schlammvulkane sowie einen Geheimtipp entdecken. Für die letzten beiden Punkte stellen wir uns unsere Offroad-Routen als GPX-Datei zum Nachfahren zur Verfügung.
Diese Tour ist perfekt für alle, die Georgien abseits der großen Kaukasus-Gipfel erkunden möchten – und das größtenteils auch ohne Allrad möglich. Wer danach noch weiterziehen will: In Teil 2 wartet der Große Kaukasus mit seinen spektakulären Berglandschaften – allerdings nur im Sommer und am besten mit 4×4.
Unsere Erfahrung: Wir sind die Route vom 27.02.2024 bis 25.03.2024 mit einem UAZ Buhanka gefahren – ein kleiner Offroad-Bus mit Allrad und Außenmaßen von ca. 5 m Länge, 2 m Breite und 2,40 m Höhe.
Empfohlene Reisezeit: Diese Route wurde speziell für das Frühjahr und den Herbst zusammengestellt, da sie auch in diesen Jahreszeiten gut befahrbar ist. Auch im Winter ist die Strecke möglich, allerdings kann es teilweise sehr kalt werden. Im Sommer ist die Strecke ebenfalls problemlos möglich, allerdings kann es in einigen Regionen sehr heiß werden. Zudem sind Stellplätze und Sehenswürdigkeiten dann oft stärker besucht.
Empfohlenes Fahrzeug: Für die meisten Strecken genügen etwas Bodenfreiheit und ein kurzer erster Gang. Viele Stellplätze wurden auch von Fahrzeugen ohne 4×4 genutzt. Lediglich der Vashlovani-Nationalpark sollte nur mit Allrad befahren werden, insbesondere bei nassem Wetter. Zusätzlich benötigt man für den Vashlovani-Park ein spezielles Permit und das Fahrzeug muss unter 3,5 Tonnen wiegen. Alternativ kann dieser Teil einfach ausgelassen werden.
Stellplätze: Diese Route umfasst größtenteils Freistehplätze, die über P4N oder iOverlander zu finden sind. Zusätzlich haben wir zwei Campingplätze angefahren. Wildcampen ist in Georgien erlaubt – bitte respektiert die Natur und hinterlasst keine Spuren.
Für den Besuch des Vashlovani-Nationalparks benötigt man aufgrund der Nähe zur aserbaidschanischen Grenze ein Permit. Dieses erhält man in zwei Schritten:
- Touristeninformation in Dedoplisqaro (N41.46260, E046.10380): Zunächst bezahlt man hier die Parkgebühren und erhält ein Dokument, das für die Beantragung des Permits erforderlich ist.
- Border Police Station (N41.47289, E046.08447): Mit dem erhaltenen Dokument geht man weiter zur Polizeistation. Dort muss man ein kurzes Formular ausfüllen und am Tor warten, bis das Permit ausgehändigt wird.
Im Nationalpark gibt es mehrere Checkpoints, an denen das Permit vorgezeigt werden muss. Für den gesamten Prozess, einschließlich Wartezeit, haben wir etwa 1,5 Stunden benötigt.
Diese besondere Route ist von Sina & Jan von Entdeckerwecker. Sie sind ein Jahr Vollzeit in ihrem Van an die schönsten Orte gereist. Auf Instagram findet ihr tolle Eindrücke also schaut unbedingt bei ihnen vorbei! Wenn ihr Fragen zu dieser Route habt, könnt ihr sie auch jederzeit anschreiben.
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